letzte woche wollte ich nen leserbrief in der rhein-zeitung platzieren, aber leider ist er dort durchs raster gefallen. deshalb jetzt hier, denn ich denk schon, daß es diese gedanken wert sind, andere menschen dran teilhaben zu lassen.
hier nun der nicht veröffentlichte leserbrief:
Im Zusammenhang mit neu auf dem Markt erscheinenden Parteien und
Gruppierungen ist zuweilen von "Nichtwählbarkeit" die Rede.
Diese Neuen formieren sich, sagen uns, wofür sie einstehen und man
darf sie in seine Überlegungen mit einbeziehen. Das Thema "nicht
vorhandenes Wahlprogramm" war eine Zeitlang Beispiel für die
angebliche Nichtwählbarkeit einer neuen Partei auf dem Markt.
Da gibt es nun die etablierte schwarze Partei mit nem wunderbaren
Wahlprogramm, Zukunftsprogramm nennt sich das in Mainz, da steht all
das drin, was wir Hunsrückdörfer bräuchten, um mit Respekt in der VG
Kastellaun integriert zu werden: Bürgerbeteiligung, keine
Zwangsfusionen ....
Da gibt es aber auch einen ebenso schwarzen Landrat in Cochem, dem
ist das Zukunftsprogramm seiner Partei ziemlich egal - Regentschaft
nach Gutsherrenart ist sein Programm. Seine persönliche Zukunft in
seinem kleinen Kreis ist ihm wichtiger als die Grundsätze seiner
Partei. Das verfolgt er überaus rührig und rücksichtslos, koste es
was es wolle (Steuergelder!!). Er wird auch bemerkenswerterweise
nicht von seinen Mainzer Parteioberen zur Ordnung gerufen. Was gilt
denn nun im Kreis Cochem-Zell - das Mainzer Zukunftsprogramm oder
das 'Programm Schnur'? Widersinnig, nicht wahr?
Nun stellt sich die Frage nach der Wählbarkeit. Ist sowas wählbar?
Eine Partei, die zwar ein Programm hat, aber von ihren Leuten nicht
einfordert, dahinterzustehen und das Programm zu leben, eine Partei,
die ihre Leute nicht im Griff hat. Wer weiß denn, was für Auswüchse
das noch haben kann. Ist sowas wählbar? Da sind ja sogar die
Außenseiterparteien konsequenter aufgestellt.
Also, mir wär das zu risikobehaftet.
"die spinnen die römer" (asterix)
In Mörsdorf und paar anderen Hunsrückdörfern gibts Überlegungen, im Rahmen der anstehenden Kommunalreform zur VG Kastellaun zu wechseln.
Bereits 1969, also vor 41 Jahren, wollten die Mörsdorfer zur VG Kastellaun, jetzt haben wir eine neue Chance, die wir nutzen sollten.
Weil es Bestrebungen an der Mosel gibt, die VG Treis-Karden als Komplettpaket Richtung Mosel/Eifel zu verschieben, will ich hier meine Gedanken zum Thema aufschreiben.
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